Haare sind nicht Überlebens notwendig, gehören aber zum Schönheitsideal vieler Kulturen. Ihr Verlust kann bei Männern und Frauen zu einer erheblichen psychischen Belastung führen, - muss es aber nicht ...

Da Haarausfall bei Männern häufiger auftritt als bei Frauen entstand der Mythos, dass nur Männer Haarausfall haben. Haarausfall trifft tatsächlich aber 50 % aller Frauen - und 80% der Männer!

Der Fachausdruck dafür ist "Androgenetische Alopezie", was so viel bedeutet wie Haarausfall durch männliche Hormone. 95 % aller Fälle von Haarausfall bei Männern und bei Frauen werden dadurch verursacht.

Androgenetische Alopezie ist eine veranlagungsbedingt erhöhte Empfindlichkeit der Haarfollikel gegenüber männlichen Sexualhormonen - konkret eine Überempfindlichkeit gegenüber DHT (Dehydrotestosteron), das aus dem körpereigenen Hormon Testosteron gebildet wird. DHT verkleinert dabei die Haarfollikel, die dann nur noch eingeschränkt produzieren können.

Bei Frauen ist die androgenetische Alopezie häufig mit einem maskulinen Behaarungstyp verbunden, erkennbar an Behaarung an den Unterschenkeln, an Zehen und im Gesichtsbereich. Typischerweise leiden Frauen mit androgenetischen Alopezie oftmals an dem PCOS (Polyzystisches Ovarialsyndrom), das mit einen Anstieg der männlichen Sexualhormone einhergeht.

1. Die Polyphenole der Ecklonia Cava erhöhen die Überlebensrate von dermalen Papillenzellen.

Bekannt war, dass Ecklonia Cava positiv auf Fibroblasten wirkt. Sie sind für die Zellerneuerung der Haut zuständig.  Ihre Zahl sinkt im Laufe des Lebens ständig. Das Resultat: ein Nachlassen der Straffheit und sichtbare Faltenbildung. Das ist einer der Gründe, warum die Anti Aging Forschung so viel Geld in Braunalgen, speziell Ecklonia Cava, investiert.

Dermale Papillenzellen haben die selben Eigenschaften wie Fibroblasten.  Diese Zellen befinden sich am unteren Rand der Haarfollikel und werden benötigt, damit neue Haare wachsen können.

Der Gedanke lag also nahe, dass Ecklonia Cava auch das Potential hat die Regeneration bzw. Überlebensrate von dermalen Papillenzellen zu erhöhen. In vitro und ex vivo Untersuchungen haben das bestätigt.

Eine mögliche Erklärung dafür ist die Senkung von oxidativem Stress durch die Polyphenole der Ecklonia Cava. - Eine Übersicht der Wirkungen dieser außergewöhnlichen Braunalge findest Du hier unter "health professionals" .

2. Ecklonia Cava hatte bei diesen Untersuchungen auch einen positiven Einfluss auf die Wachstumsfaktoren IGF-1 und VEGF.
Beide Faktoren haben einen maßgeblichen Einfluss auf das Wachstum und die Gesundheit der Haare.

3. Ecklonia Cava erhöht den sogenannten Gefäßendothel-Wachstumsfaktor (VEGF). VEGF führt zu einer verbesserten Durchblutung der Haarwurzel, einer gesteigerten Wachstumsrate sowie einem größeren Haarbalg und einer Zunahme der Haardicke.

4. Bei genetisch bedingtem Haarausfall spielt das Enzym Steroid-5α-Reduktase eine wichtige Rolle, da es das Sexualhormon Testosteron in die aktivere Form DHT umwandelt. DHT kann bei einer entsprechenden erblichen Veranlagung zur Verkürzung der Wachstumsphase der Haare führen. Die Polyphenole der Ecklonia Cava hemmen dieses Enzym und helfen die Wachstumsphase der Haare neu ein zu leiten.

5. Neben einer erhöhten Aktivität von Steroid-5α-Reduktase führt auch die erhöhte Aktivität des Enzyms MMP-9 zu einer Rückbildung des Haarbalgs, der die Haarwurzel umschließt. Auch dieses Enzym kann Ecklonia Cava stark hemmen.

Die Quellen dazu findest Du am Ende der Seite.

aus: www.haarwuchs-spezialist.de

Ecklonia Cava wurde gegen die zwei bekannten Mittel gegen Haarausfall, Finasterid und Minoxidil, gemessen. Finasterid hemmt die Aktivität von Steroid-5α-Reduktase, die die Anzahl an DHT (Dihydrotestosteron) im Körper verringert, während Minoxidil das Wachstum von Zellen der dermalen Papille (die Zellen woraus Haarfollikel entstehen) fördert. Mehrere Studien belegen, dass Ecklonia Cava äußerlich aufgetragen beide Funktionen erfüllt:

Nach 37 Behandlungstagen wies Ecklonia cava eine Zunahme der Größe, Tiefe und Länge der Haarfollikel auf. Während die Haarfollikel der Kontrollgruppe noch in der Telegonphase (Ruhephase) ruhten, waren die Gruppen, die jeweils mit Ecklonia Cava oder Minoxidil behandelt wurden, schon in der Anagenphase (Wachstumsphase).

Ecklonia Cava wirkt sich 14 % stärker auf die Zunahme der Länge der Haarfollikel aus als Minoxdil (1 ug/ml Ecklonia cava: +12,4%, 1 ug/ml Minoxidil +10,9%).

Ecklonia Cava hemmt Steroid-5α-Reduktase um mehr als 66% und weist denselben Grad an Hemmung von Steroid-5α-Reduktase auf wie Finasterid.